Zwischen Lärm im Kopf und Stille im Beat. Neuer Beat.
Am Wochenende hat mich der Zwang wieder eingeholt. Mein Kopf war laut. Voll mit Lärm. Voll mit Druck. Ich wusste nicht mehr weiter. Der Schmerz war real. Der Hals zugeschnürt. Die Brust schwer. Alles in mir hat nach Ruhe geschrien. Doch die Gedanken sind im Kreis gerannt. Immer schneller. Immer enger. Bis mir die Luft fehlte. Bis nichts mehr ging.
Also habe ich Logic geöffnet. Mir einen Beat gebaut. Nicht aus Spass. Sondern weil es die einzige Sprache war, die ich sprechen konnte. Ich habe Samples bearbeitet, neue Spuren aufgenommen. So lange, bis sie sich richtig angefühlt haben. Kein Plan. Kein Luxus. Nur der Druck, der mich getrieben hat.
Am Ende stand ein Rap Beat. Einer meiner stärksten bisher. Dunkel. Roh. Emotional. Ein Hip Hop Instrumental, das nicht glänzt. Sondern kratzt. Wie mein Hals. Das nach Kampf klingt, nach Zweifel, nach der Suche nach Befreiung. Musik, die nicht geschönt ist, sondern aus Schmerz geboren wurde. Sie trägt das Gewicht von dem, was ich fühle. Und macht es hörbar. Für mich.
🎧 Hör dir den ganzen Beat hier auf YouTube an:
📱 Einen kurzen Einblick gibt’s auch auf Instagram:

Du bist nicht allein
Und wenn du selbst mit Druck oder Zwang kämpfst: Du bist nicht allein. Es gibt viele von uns. Vielleicht hörst du den Beat und erkennst ein Stück davon in dir. Und spittest deine eigenen Bars darüber. Vielleicht ist es genau dieser Moment, in dem du merkst, dass du nicht aufgeben musst. Sondern einen eigenen Sound daraus bauen kannst.
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